Mutter Natur und ihre Stimmungsschwankungen – Der Sommer steht vor der Sommer steht vor der Tür. Nach den kalten Wintertagen, kommt die sommerliche Abwechslung sehr gelegen. Länger draußen bleiben und das schöne Wetter genießen, das wünschen wir uns doch alle. Doch in Deutschland treten in der Sommerzeit immer wieder heftige Gewitter und heftige Regenschauer auf…

Der Poltergeist

Blitz und Donner sind treue Begleiter eines jeden Gewitters. Meist treten Gewitter im Sommer auf. Ein Blitz ist ein gigantischer Kurzschluss. Da er bis zu 30.000 Grad Celsius heiß sein kann, dehnt sich die Luft um ihn herum explosionsartig aus – das ist der Donner.

Das Licht des Blitzes verbreitet sich mit der Lichtgeschwindigkeit, mit 300.000 Kilometern pro Sekunde. Dagegen ist der Klang des Donners richtig langsam, er hat nur die Schallgeschwindigkeit von 300 Metern pro Sekunde. Deshalb sieht man den Blitz meist viel eher, als man den Donner hört.

Es sei denn, man steht mitten im Gewitter drin, dann passiert alles gleichzeitig. In diesem Fall sollte man schnelle einen Unterschlupf suchen, aber keinen Baum! Denn in die schlagen Blitze mit Vorliebe ein.

Die ungewollte Abkühlung von Mutter Natur

Der Sommer ist dafür bekannt, dass es zu dieser Zeit die heftigsten Regenschauer und Gewitter gibt. Der Regenschauer kommt meistens sehr plötzlich und unerwartet. Man sonnt sich am See und trinkt dabei ein kaltes Getränk und da passiert es – die zugegeben teilweise erdrückende Hitze löst bei Mutter Natur, Muttergefühle aus und sie gönnt uns eine ungewollte Abkühlung.

Doch weshalb treten gerade in der Sommerzeit und bei starkem Sonnenschein meist die heftigsten Gewitter auf? Grund dafür ist der starke Sonnenschein und die darauffolgenden starken Temperaturen, welche die unteren Luftschichten erwärmen. Dadurch bildet sich Wasserdampf, welcher in der Atmosphäre hoch aufsteigt. Wasser und Gewitterwolken bilden sich.

So schützt man sich vor dem Poltergeist

Wer im Freien, bei der Arbeit, beim Spaziergang oder auf dem Rad- von einem Gewitter überrascht wird, sollte möglichst schnell Schutz suchen. Einen umfassenden Schutz bietet allerdings nur ein Haus mit einer Blitzschutzanlage oder ein Auto.

Raus aus dem Wasser

Baden im Freien kann lebensgefährlich werden, wenn es blitzt und donnert.

Zieht ein Unwetter auf, sollte man so schnell wie möglich das Wasser verlassen. Da Wasser leitfähig ist, sei die Gefahr für Menschen durch Blitze sehr groß. Während eines Unwetters sollten deshalb nicht nur Seen, Flüsse und das Meer, sondern auch Freibäder gemieden werden.

Bäume, Hügel und Strommaste meiden

Die Blitze suchen sich immer hohe Ebenen und schlagen am höchsten Punkt ein. Gerade für Bäume haben Blitze eine Vorliebe. Am besten ist in die Hocke zu gehen und die Hände um die Knie zu schlingen. Auf gar keinen Fall sollte man die Hände auf den Boden tun.

„Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen.“ Wenn es gewittert, dann also ab unter den richtigen Baum, lautet eine alte Verhaltensregel. Experten raten davon ab. Denn ein Blitz schlägt nicht mit Vorliebe in eine bestimmte Baumart ein, sondern besonders in frei stehende Exemplare. Dort sollten Sie daher nicht Schutz suchen. Dasselbe gilt für Strommasten, Aussichtstürme, Berggipfel. Eben alles, was aus der Umgebung herausragt.

Finger weg von Metall

Trennen Sie Geräte, die Ihnen wichtig sind, von Steckdose, Telefonleitung und Antenne. Alternativ können Sie einen speziellen Überspannungsschutz anbringen – als Einzelstecker oder in Steckerleisten integriert – den man vor das elektronische Gerät schaltet. Empfehlenswert ist, sich vorher mit dem Blitzschutz in der eigenen Wohnung zu befassen.

Geraten Sie in ein Unwetter, halten Sie sich außerdem von metallischen Gegenständen fern. Diese leiten den Blitzeinschlag unter Umständen von weiter entfernt zu Ihnen. Stellen Sie Fahrrad oder Motorrad ein paar Meter von sich entfernt ab. Legen Sie Golfschläger, Trekkingstöcke oder Fotoausrüstung beiseite. Und: Spannen Sie nicht den Regenschirm auf! Dieser wirkt wie eine Antenne für Blitze.

Was sollten Sie im Notfall tun?

Wird ein Mensch vom Blitz getroffen, rufen Sie sofort die Notrufnummer 112 an und leisten Sie Erste Hilfe. Hat der Blitz in Ihrer Nähe eingeschlagen und Sie verspüren einen Stromschlag, der Beschwerden wie Kribbeln, Herzrasen oder Lähmungserscheinungen hervorruft, dann verständigen Sie ebenfalls den Rettungsdienst.

Damit solch ein lebensbedrohlicher Zwischenfall gar nicht erst passiert, planen Sie Freizeitaktivitäten am besten vorausschauend. Sagen die Wetterdienste Gewitter voraus, wählen Sie eine Rad- oder Wanderroute, bei der Sie zwischendurch einkehren können. Oder gestalten Sie die Tour so, dass Sie diese notfalls abkürzen können. Zieht am Horizont bereits eine schwarze Wolkenfront auf, sollten Sie umgehend auf die Suche nach einem sicheren Ort gehen. Zuckt ein Blitz vom Himmel, können Sie die Sekunden zählen bis es donnert. Vergehen beispielsweise zehn Sekunden, dann wütet es bereits sehr nah bei Ihnen – in zirka 3,5 Kilometern Entfernung. So erhalten Sie einen Anhaltspunkt, wie weit das Gewitter noch weg ist..

Jablotron und Gewitter

Natürlich sind unsere Alarmanlagen geschützt vor Überspannung. Das bedeutet, selbst wenn der Blitz einschlagen sollte, bleibt die Alarmanlage Jablotron einen vorgelagerten Schutz. Für mehr Informationen kontaktieren Sie uns doch bitte einfach direkt.